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Landesamt erhält Prädikat „Zukunftsfähige Arbeitskultur“

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Präsident Schnipkoweit: „Mit 72jähriger Verwaltungsgeschichte gehört die Landessozialverwaltung noch lange nicht zum alten Eisen“


Die Landessozialverwaltung (gegründet 1949 – heute bekannt unter: Landesamt für Soziales, Jugend und Familie - LS) hat im Juni 2021 als einer der ersten Landesbehörden in Niedersachsen überhaupt das Prädikat „Zukunftsfähige Arbeitskultur“ durch den Bundesarbeitsminister erhalten und bestätigt damit ein solides Fundament für künftige Herausforderungen in der Arbeitswelt.

Der INQA-Prozess Kulturwandel – „Arbeit gemeinsam gestalten“ (vormals INQA-Audit) wird gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und umgesetzt von der Demografieagentur.
Der INQA-Prozess unterstützt Unternehmen und Verwaltungen dabei, eine zeitgemäße Arbeitskultur zu schaffen, um auf den Wandel der Arbeitswelt reagieren zu können. Alle bisher teilnehmenden Organisationen bestätigen, dass sie besser auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie reagieren konnten.

Zu Beginn des Prozesses im Winter 2018 schaffte eine Mitarbeiterbefragung die verlässliche Basis für die heutige Entwicklung. Mithilfe einer externen Prozessbegleitung entwickeln Dienststellenleitung und Beschäftigte gemeinsam individuelle Maßnahmen in den INQA-Handlungsfeldern Führung, Vielfalt, Gesundheit sowie (persönliche) Kompetenzentwicklung.

„Die Pandemie hat uns im Prozess kurzzeitig ausgebremst, gleichwohl konnten wir bereits aus den Erkenntnissen der Befragung wichtige Schritte bei der internen Kommunikation und zum Home-Office erfolgreich realisieren, und sind mit unseren mehr als 900 Beschäftigten an sieben Standorten recht gut (und gesund) durch die Corona-Krise gekommen.“ , bestätigt Präsident Norbert Schnipkoweit die Erfahrungen, die auch andere Organisationen gemacht haben.

Nach der umfänglichen Beteiligung aller Beschäftigten, der Identifizierung von Handlungsfeldern, Zielen und Maßnahmen, wurden diese in den vergangenen zwei Jahren mit dem besonderen Augenmerk auf Nachhaltigkeit vorangetrieben und umgesetzt. Der Einsatz hat sich dabei nicht nur intern gelohnt, sondern hat auch die Experten-Kommission zur Prüfung der Entwicklungsschritte überzeugt – das verliehene Prädikat „Zukunftsfähige Arbeitskultur“ ist dabei auch ein wichtiger Wegweiser für interessierte Nachwuchskräfte.

„Gerade in den Corona-Zeiten war es herausfordernd, den Dampf im Kessel zu behalten und die beschlossenen Maßnahmen weiter zu verfolgen. Jetzt sind wir stolz auf das Erreichte und die Bestätigung durch Dritte. Unser Ziel war es vor allem, das LS nicht nur von außen schön zu bestrahlen, sondern vor allem aus dem Innern heraus zum Leuchten zu bringen“, so Norbert Schnipkoweit zufrieden nach Verleihung der Urkunde. „Auch Regenbogenfarben können wir bieten, denn das Verständnis und die Akzeptanz für die wachsende Diversität in der Gesellschaft war auch bei den Kolleginnen und Kollegen war ein wichtiger Aspekt im Prozess.“, ergänzt er mit Blick auf die aktuellen Diskussionen.

Der langjährig erfahrene Verwaltungsmann betont aber auch: „Es sind erste Schritte getan – der Wandel in der Arbeitswelt, sowie die Herausforderungen an Organisationen und ihre Beschäftigten mit ihren diversen Lebensentwürfen bleiben aber stete Begleiter. Es müssen und werden also noch viele weitere Schritte erfolgen, denn wir wollen auch zum 80. Geburtstag weiter eine attraktive und zukunftsfähige Organisation sein, in der die Beschäftigten zufrieden ihre wichtige Arbeit verrichten und den Bürgerinnen und Bürger einen guten Service anbieten.“

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Bildrechte: © Julien Eichinger - stock.adobe.com

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