Hinweise zum Thema Corona-Virus in Gebärdensprache DGS
Informationen zum Corona-Virus, die im Kontext zu Aufgabenstellungen des Landesamtes für Soziales, Jugend und Familie stehen (Stand: 22.06.2020)
Für grundsätzliche und aktuelle Informationen zum Corona-Virus verweisen wir zunächst auf die umfängliche Informationsseite der Landesregierung:
https://www.niedersachsen.de/Coronavirus
Für Gehörlose gibt es anstelle der zentralen Hotline der Landesregierung die Möglichkeit, Fragen via E-Mail zu stellen:
gehoerloseninfo.corona@ms.niedersachsen.de
Im Zuge der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus ist auch im Bereich des Landesamtes mit vielen Einschränkungen zu rechnen.
Hier ist eine Übersicht der Maßnahmen, zu den Details und weitere wichtige Hinweise lesen Sie bitte weiter unten bzw. entnehmen Sie den Videos: |
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Auf der Seite der Landesregierung zum Coronavirus finden Sie aktuelle Videos in Gebärdensprache zum Thema Coronavirus. (Stand: 22.06.2020)
Informationen in Gebärdensprache
Infos in Deutscher Gebärden-Sprache (DGS) machen Internet-Seiten zugänglich für gehörlose Menschen, die Texte nicht oder nicht gut erfassen können. mehrHinweis zu den nachstehenden Videos (Stand 06.04.2020):
Für die umfassende Unterstützung bedankt sich das Landessozialamt ausdrücklich bei Frau Dana Apel als Gebärdende sowie bei Frau Sabine Moersch als schriftsprachliche Gebärdendolmetscherin. Beide Damen arbeiten bereits langjährig im LBZH Hildesheim. Und wir danken der Teamleitung der "Fachberatung Hören, Sprache und Sehen" Frau Villarreal in unserem Haus für die Vernetzung vieler Akteure, um hier wie auch auf der Informationsseite der Landesregierung kurzfristig Informationen in DGS zu realisieren.
Im ersten Video erläutet Frau Dana Apel, dass die Übersetzung keine 1:1 Übersetzung des hier veröffentlichten Text ist.
Information für Menschen in Notlagen - Sofortprogramm der Aktion Mensch |
Aufgrund der aktuellen Corona-Krise startet die "Aktion Mensch" für Menschen in Notlagen ein Soforthilfeprogramm in Höhe von 20 Millionen Euro.
Dazu gehören Menschen mit Behinderung, deren Pflege- und Assistenzkräfte ausfallen, aber auch sozial schlechter gestellte Menschen, die durch die zunehmende Schließung von Lebensmittelhilfen oder anderen Einrichtungen nicht mehr mit Lebensmitteln versorgt werden können.
Nähere Informationen zu Programm erhalten Sie hier: Seite der Aktion Mensch
***Aktuelle Infomation 31.03.2020*** Aufnahmestop für Pflege- und Behindertenheime sowie ambulant betreutes Wohnen und Besuchs- und Betretensverbote für bestimmte Formen des ambulant betreuten Wohnens |
Die Betreibenden werden außerdem aufgefordert, die Bewohnerinnen und Bewohner dazu anzuhalten, Gebäude und Außengelände der Leistungsangbote nicht zu verlassen.
Zu den Einzelheiten siehe Erlass des MS vom 30.03.2020: Erlass Aufnahmestopp Pflegeeinrichtungen vom 30.03.2020
Link zur Bericht mit DGS-Begleitung Bericht zum Aufnahmestop für Pflegeheime mit DGS-Begleitung
***Aktuelle Infomation 26.03.2020*** Wichtige Hinweise zum Schutz vor dem Coronavirus - Ausgänge der Menschen mit Behinderungen aus ambulant betreuten und besonderen Wohnformen in der Eingliederungshilfe |
Wenn Bewohnerinnen und Bewohner die besonderen Wohnformen (Einrichtungen) oder ambulanten Wohnformen verlassen, besteht erhebliches Risiko, dass sie sich mit dem Coronavirus infizieren und dieses dann auf ihre Mitbewohnerinnen und Mitbewohner übertragen. Angehörige und andere Personen können die Bewohnerinnen und Bewohner also gefährden, wenn sie diese zu sich nach Hause holen. In einzelnen Pflegeheimen außerhalb und innerhalb Niedersachsens haben eingeschleppte Infektionen mit dem Coronavirus schon jeweils mehrere Todesfälle verursacht. Soweit soll es in den Wohnformen für Menschen mit Behinderungen in Niedersachsen nicht kommen.
Auch für diese Menschen gilt daher: ZU HAUSE BLEIBEN ist der beste Schutz!
Das bedeutet, dass die Gebäude der Wohnformen und das dazu gehörende Außengelände nicht verlassen werden sollen. Wir appellieren an alle Angehörigen und Freunde der Bewohnerinnen und Bewohner, dies zu unterstützen. Zu den weiteren Einzelheiten verweisen wir auf das Rundschreiben des LS vom 20.03.2020 .*** Aktuelle Information*** 18.03.2020 Schließung der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM), Tagesförderstätten (Tafö) und vergleichbarer Leistungsangebote |
Zum Schutz der Menschen mit Behinderungen werden die Gesundheitsämter ein Betretensverbot für Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM), Tagesförderstätten (Tafö) und andere (teilstationäre) vergleichbaren Leistungsangebote der Eingliederungshilfe erlassen. Dies bedeutet, dass fast alle Bereiche der WfbM, Tafö u. ä. geschlossen werden. Die Träger dieser Angebote haben für die Leistungsberechtigten, deren Betreuung anders nicht sichergestellt werden kann, einen Notdienst anzubieten.
Die Einzelheiten finden Sie hier in Ziff. 3 der fachlichen Weisung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung vom 17.03.2020. Weitere Hinweise finden Sie hier im Rundschreiben des Landesamtes für Soziales, Jugend und Familie an die Träger der Leistungsangebote vom 18.03.2020.
Wichtig ist insbesondere, dass das in den WfbM, Tafö u. ä. frei werdende Personal eingesetzt werden soll, um den Menschen mit Behinderung für die Dauer dieser Krise das Leben in den Wohnangeboten zu erleichtern.
Diese Regelungen gelten vorerst bis zum 18.04.2020.
*** Aktuelle Information*** 13.03.2020 Hinweise zu Beratung und Service im Bereich von Sprechtagen Hören, Sprache und Sehen |
Das Landessozialamt wird im Zuge der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus ab den 16.03. bis auf Weiteres keine Sprechtage Hören, Sprache und Sehen durchführen.
Diese Maßnahme gilt für alle Regionen in Niedersachsen.
Das Team der Fachberatung Hören, Sprache und Sehen wird sich bemühen, möglichst viele Entscheidungen nach Aktenlage zu treffen.
Wenn Ihr Kind Leistungen in Sprachheilkindergärten, Kindergärten für Hörgeschädigte oder stationären Sprachheileinrichtungen erhalten soll, stellen Sie Ihrem zuständigen Gesundheitsamt und / oder den Fachberater*innen bitte möglichst aktuelle Berichte von Logopäden, vom Sozialpädiatrischen Zentrum, behandelnden Ärzten und Kliniken oder anderen Behandlern zur Verfügung.
Die Fachberater*innen sind über die Kontaktformulare erreichbar
Kontaktformular FachberaterInnen
und vergeben gern im Einzelfall Telefontermine bzw. Termine für eine Skypesitzung.
Wir bedauern diese Entwicklung sehr und wissen aber gleichzeitig, dass wir trotzdem durch Beschreiten neuer Wege in dieser außergewöhnlichen Zeit zu guten Ergebnissen und Entscheidungen im Sinne der betroffenen Kinder kommen werden.
Hotline der Niedersächsischen Landesregierung
0511 120 - 6000
Montag bis Freitag
von 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr
Für Gehörlose finden Sie den entsprechenden Kontakt im Text.