Unterhaltsforderungen in der Insolvenz: Aktuelle Rechtsprechung (insbesondere des BGH) und die neueste Gesetzgebung
Datum: 13.06.24
Ort: Seminarzentrum Hannover, Hildesheimer Str. 265, 30519 Hannover,
Tel.: 0511 / 844 14 18
Fortbildungsnummer: 15-24-050
Ziel und Inhalt:
Ein Insolvenzverfahren hat den Zweck, die Gleaubiger eines Schuldners gleichmaessig zu befriedigen. Hieraus ergibt sich ein Spannungsverhaeltnis bei Glaeubigern einer Unterhaltsforderung und Glaebigern einer vorsaetzlichen unerlaubten Handlung. Diese Glaeubiger geniessen bei verschiedenen Vollstreckungsmassnahmen Privilegien gegenueber sonstigen Glaeubigern, denen auch in einem Insolvenzverfahren Rechnung getragen wird. Im Seminar werden diese Besonderheiten dargestellt und Vorschlaege fuer sinnvolle Antraege und eine effiziente Vorgehensweise erarbeitet.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Ablauf des Insolvenzverfahrens
- Unterschiede zwischen der Regel- und der Verbraucherinsolvenz
- Insolvenzantrag und Antragspflicht, Obliegenheitsverletzungen
- Anmeldung im Insolvenzverfahren
- Neue Insolvenzforderungen
- Erwerbsobliegenheiten
- Bestreiten der Forderungen, Bestreiten des sog. Attributs
- Ausnahmen von der Erteilung der Restschuldbefreiung
- Versagung der Restschuldbefreiung
- Aktuelle Rechtsprechung und Gesetzgebung
- Praktische Erfahrungen und Diskussion
Beginn/Ende: 9:00 Uhr - 16:00 Uhr
Zielgruppe:
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen
Teilnehmendenzahl: 30
Referentin / Referent: Peter Rothfuss, Stadtrechtsdirektor a.D., Ass.jur.
Kursgebühr in Euro: 90,00 €
weitere Kosten / Kostenaufschlüsselung:
Die o. a. Kursgebuehr beinhaltet den Seminarbeitrag sowie Tagungsgetraenke. Verpflegung und Unterkunft sind bei Bedarf selbst zu organisieren.
Verantwortlich:
Sabine Weiss (inhaltlich), 0511 / 89701-316
Ivonne Kondziella (Verwaltung), 0511 / 89701-332