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Beratung und Unterstützung für Kinder und Jugendliche, die von Gewalt betroffen sind

Bereits seit den frühen 90er Jahren fördert das Land Angebote und Einrichtungen, die von Gewalt betroffene Kinder, Jugendliche und ihre Angehörigen unterstützen.

Mittlerweile werden 21 Beratungsstellen mit Landesmitteln gefördert, in denen nach verbindlichen Qualitätsstandards Krisenintervention und Beratung für von Gewalt betroffene Kinder, Jugendliche und deren Eltern angeboten werden. Telefonische und persönliche Kontakte werden ergänzt durch aufsuchende Arbeit und Online-Beratung.

Daneben leisten die Beratungsstellen durch präventive Angebote in Jugendhilfeeinrichtungen und Schulen sowie durch Beratung und Fortbildung von Fachkräften und Trägern einen wichtigen Beitrag zur Prävention und Qualifizierung.

Der Themenkanon in der Beratungsarbeit hat sich im Laufe der Zeit deutlich erweitert. Heute beraten die Einrichtungen u.a. zu

  • Sexualisierte Gewalt

  • Sexualisierte Gewalt über digitale Wege

  • Sexuelle Grenzverletzungen durch Gleichaltrige

  • Körperlicher und psychischer Misshandlung

  • Vernachlässigung

  • (Cyber)mobbing

  • Kindeswohlgefährdung durch hocheskalierende Elternkonflikte, Trennungs- und Scheidungsberatung

  • Fachberatung im Rahmen des § 8 a, § 8b SGB VIII

  • Unterstützung von Einrichtungen bei der Entwicklung von Schutzkonzepten.

Zusätzlich werden die Beratungsstellen verpflichtet, sich in Absprache mit den örtlichen Jugendhilfeträgern mit anderen Institutionen vor Ort zu vernetzen, ihr Personal kontinuierlich fortzubilden, die Beratungsqualität zu sichern und auszubauen.

Durch das weitreichende Netz der Beratungsangebote wurden in den letzten Jahren regelmäßig über 3000 junge Menschen im Alter von 0-27 Jahre erreicht.

Die Adressen der Beratungsstellen können auf der Homepage des Kinderschutzportals Niedersachsen eingesehen werden.


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