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Über 10.000 Gefährdungseinschätzungen zur Kindeswohlgefährdung in Niedersachsen im Jahr 2016

Die Jugendämter in Niedersachsen nahmen im Jahr 2016 insgesamt 10.220 Gefährdungseinschätzungen gemäß § 8a SGB VIII vor. Dies entsprach einem prozentualen Anstieg um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (8.862 Verfahren).

Insgesamt stellten die Jugendämter bei 2.658 Kindern eine Kindeswohlgefährdung bzw. latente Kindeswohlgefährdung fest. Dies entsprach 26 Prozent aller Gefährdungseinschätzungen 2016. In 13 Prozent der Fälle (1.283 Kinder und Jugendliche) gingen die Beschäftigten aus den Ämtern dabei von einer akuten Kindeswohlgefährdung aus. Eine latente Kindeswohlgefährdung betraf 2016 demzufolge 1.375 Kinder bzw. Jugendliche (14 Prozent). Bei den übrigen 7.562 Kindern (74 Prozent) wurde keine Kindeswohlgefährdung erkannt. Jedoch wurde in 3.680 Verfahren ein Hilfe- oder Unterstützungsbedarf sichtbar.

Weitere Details und Tabellen sind nachzulesen im Beitrag "Das Jahr in Zahlen: Sozialleistungen – Lebenslagen und Herausforderungen 2016", S. 564f., in Ausgabe 11/2017 der Statistischen Monatshefte Niedersachsen.

Kostenloser Download auf der Website des LSN (https://www.statistik.niedersachsen.de/aktuelles/presse/pressearchiv/neues-statistisches-monatsheft-niedersachsen-112017-159919.html )



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