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Fortentwicklung der europäischen und internationalen Jugendpolitik und Jugendarbeit

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend führte Anfang Juni 2018 eine Trägerkonferenz zur Fortentwicklung der europäischen und internationalen Jugendpolitik und Jugendarbeit durch. Das Niedersächsische Landesjugendamt war als Länderzentralstelle für die internationalen Jugendwerke, Koordinierungszentren und den Kinder- und Jugendplan des Bundes vertreten.

Inhaltlich wurde über deutsche, europäische und internationale politische und fachliche Entwicklungen der Internationalen Jugendarbeit informiert. Ergänzend wurden die Ergebnisse des Forschungsvorhabens „Warum nicht? Studie zum Internationalen Jugendaustausch: Zugänge und Barrieren“, sowie weitere Daten und Studien zur internationalen Jugendarbeit einem breitem Fachpublikum vorgestellt.

Die EU-Kommission hat im Mai einen Vorschlag für eine erneuerte jugendpolitische Zusammenarbeit in Europa vorgestellt. Dieser Vorschlag bringt einige Neuerungen mit sich, darunter eine stärkere Fokussierung auf die Vermittlung europäischer Werte und die Förderung der politischen Partizipation junger Menschen. Die EU-Jugendprogramme werden dabei als Umsetzungsinstrumente eine starke Rolle spielen.

Die Ziele lauten:

  • Junge Menschen dazu befähigen, ihr Leben selbst zu gestalten und sie mit Kompetenzen auszustatten, die es ihnen ermöglichen, sich in einer sich verändernden Welt zu behaupten;

  • Junge Menschen dazu ermutigen, aktive Bürger zu werden, solidarisch zu handeln und positive Veränderungen in ihren Lebenswelten zu gestalten, inspiriert durch die europäischen Werte und eine europäische Identität;

  • Soziale Exklusion junger Menschen zu verhindern;

  • Wirkungen von Politikentscheidungen, die junge Menschen betreffen, durch mehr Dialog und sektorübergreifende Herangehensweisen zu verbessern.

Die Aktionsbereiche der neuen EU-Jugendstrategie sind:

  • ENGAGE: Stärkung der Teilhabe junger Menschen am demokratischen Miteinander

  • CONNECT: Freiwilliges Engagement, Lernmobilität, Solidarität und interkulturelles Miteinander ermöglichen

  • EMPOWER: Jugendarbeit durch mehr Qualität, Innovation und Anerkennung stärken



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