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Modellvorhaben zur Qualitätsentwicklung der Jugendarbeit im Rahmen der Landesjugendhilfeplanung

Nachdem im September 2016 die vier Modellkommunen für das Modellprojekt „Qualitätsentwicklung der Jugendarbeit in Niedersachsen“ ausgewählt wurden, erfolgte der erste Auftakt in das Vorhaben beim Transferforum in Loccum. Unter dem Titel „Der Beitrag der Jugendarbeit zu einer jugendgerechten Gesellschaft“ kamen sowohl Vertreter/innen der vier Modellkommunen (Stadt Wolfsburg, Stadt Göttingen, Region Hannover und Landkreis Peine) zusammen als auch weitere zahlreiche Interessierte aus der freien und öffentlichen Jugendarbeit. Wie schon in den Vorjahren wurde die Tagung in Loccum für einen breiten Beteiligungsprozess genutzt, sodass neben fachlichen Inputs zu den aktuellen Themen der Weiterentwicklung der Jugendarbeit in Niedersachsen auch der Austausch über das Modellvorhaben im Mittelpunkt stand.

Die Projektkonzeption sieht vor, das Projekt „bottom-up“ – also aus der kommunalen Ebene heraus – aufzubauen. Im ersten Schritt wurden nach der Tagung in Loccum daher die Kreis- und Stadtjugendpfleger/innen im Rahmen ihrer Gesamtverantwortung gemäß § 79 SGB VIII in ihren Kommunen aktiv, um eine kommunale Projektgruppe zu gründen, die die Pluralität der Jugendarbeit abbildet. In dieser ersten Arbeitsphase steht die Information an die Akteure der Jugendarbeit vor Ort im Mittelpunkt. So haben die Verantwortlichen in den Modellkommunen bereits die vielfältigen Akteure der Jugendarbeit (Jugendliche, Jugendverbände, freie und öffentliche Träger der Jugendarbeit, Jugendinitiativen, Migrantenjugendselbstorganisationen) eingeladen, um über die Struktur und die Ziele des Projektes zu informieren, aber auch um die Motivation zur Bewerbung und den damit verbundenen Mehrwert im Sinne der Jugendarbeit in den Modellkommune darzulegen. Deutlich wurde hier schon der Beginn des dialogischen und partizipativen Projektcharakters.

Im kommenden Jahr beginnt die inhaltliche Arbeit im Modellvorhaben. So findet im Januar zunächst ein Arbeitstreffen mit den Verantwortlichen in den Modellkommunen sowie mit den jeweiligen Jugendhilfeplaner/innen und dem Projektsteuerungsteam (Vertreter/innen des Sozialministeriums, des Landesjugendamtes, der GEBIT Münster und der Universität Hildesheim) statt, bevor im Februar dann der Auftakt in die Projektgruppenarbeit auf kommunaler Ebene erfolgt. Im Juni wird dann ein erstes Treffen in der Projektgruppe auf Landesebene stattfinden.

All diejenigen, die das Vorhaben weiter verfolgen und ihre Ideen und Anregungen in den Prozess einbringen möchten: vom 20. – 21. Oktober 2017 wird wieder ein Transferforum stattfinden. Die Ausschreibung wird zeitnah veröffentlicht.



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