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Die Normalisierung der UMA-Situation setzt sich fort

Im Verlaufe des Jahres 2018 hat sich die Situation der unbegleiteten minderjährigen Ausländer (UMA) in Niedersachsen weiter entspannt. Bundesweit ging die Zahl der stichtagsbezogen registrierten UMA um 22 % von gut 53.200 auf gut 42.600 zurück. Die Höchstzahl lag im Februar 2016 bei fast 69.000 UMA.

In Niedersachsen waren Anfang Dezember 3.725 UMA registriert; zu Jahresbeginn waren es 3.759 UMA. Auch hier lohnt ein Blick auf die Höchstzahl März 2016. Diese lag bei 5.381 Personen.

Inzwischen gibt es auch einen großen Anteil ehemaliger volljähriger UMA, die Hilfen für junge Volljährige nach § 41 SGB VIII erhalten. In Niedersachsen liegt dieser Anteil bei gut 52 %.

Im Jahr 2018 wurden bis heute 481 UMA registriert, von denen gut 240 nach und in Niedersachsen verteilt wurden. Darunter waren 160 UMA, die aus anderen Bundesländern kamen; 240 UMA verblieben aus unterschiedlichen Gründen bei dem Jugendamt, bei dem sie erstmals registriert wurden.

Die Hauptaufgabe der Jugendhilfe, aber auch der Gesellschaft insgesamt ist es, diesen jungen Menschen eine Bleibe- und Berufsperspektive zu bieten. Angesichts des überall beklagten Fachkräftemangels dürfte das – bei gutem Willen – eigentlich kein unüberwindbares Problem darstellen.



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