Aus dem NLJHA
Am 19. November 2019 tagte der Nds. Landesjugendhilfeausschuss (NLJHA) in seiner letzten Sitzung des Jahres. Der Sitzungsverlauf wurde maßgeblich durch das Konzept der Kinder- und Jugendhilfe auf Landesebene geprägt. Die Unterausschüsse haben hierzu während des gesamten Jahres intensiv gearbeitet und die Inhalte gestaltet, ein Begleitgremium (zusammengesetzt aus Vertreter*innen der Landesbehörden und der Unterausschussvorsitzenden) und ein wissenschaftliches Institut begleiten den Prozess kontinuierlich. Während der Sitzung wurden die umfangreichen Arbeitsergebnisse präsentiert, der weitere Zeitplan erörtert und die Inhalte diskutiert.
Vorausblickend auf das Jahr 2021 hat sich der NLJHA mit dem Schwerpunktthema des Fortbildungsprogramms des Nds. Landesjugendamtes befasst. Einstimmig wurde dafür das Thema `Partizipation´ ausgewählt und beschlossen.
Darüber hinaus wurde erneut die Neu-Regelung zur BuT-Finanzierung des Mittagessens im Hort als Ungleichbehandlung gegenüber dem Mittagessen in der Schule diskutiert, die bereits in der NLJHA Sitzung vom 27.08.2019 kritisiert wurde. Die Finanzierung wird an eine Kooperationsvereinbarung mit der Schule gebunden. Mustervereinbarungen auf Bundes- und Landesebene liegen mittlerweile vor. Der NLJHA hat eine Stellungnahme hierzu entworfen, in dem er das Sozialministerium bittet, sich auf Bundesebene für eine Abschaffung der Kooperationsvereinbarung einzusetzen.
Das Ergebnis zur Qualitätsentwicklung der Jugendarbeit im Rahmen der Landesjugendhilfeplanung wurde vorgestellt und der Bericht dazu erörtert.
In einem nichtöffentlichen Teil der Sitzung erfolgte die Anhörung des NLJHA zur Besetzung der Leitungsstelle des Nds. Landesjugendamtes.