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Kommunale Qualitätswerkstätten starten in Niedersachsen

Die Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen Niedersachsen hatte im Jahr 2019 drei Qualitätszirkel zu unterschiedlichen Themen initiiert. Gemeinsam mit Netzwerkkoordinierenden sowie einigen Fachkräften Frühe Hilfen aus insgesamt 35 niedersächsischen Kommunen wurden fachliche Qualitätsstandards erarbeitet, die die Arbeit in den Kommunen zukunftsweisend unterstützen und stärken sollen. Die Ergebnisse mündeten in eine Handreichung, die am 26. Juni 2021 im Rahmen einer großen Abschlussveranstaltung vorgestellt und anschließend veröffentlicht wurde.

Die kommunalen Qualitätswerkstätten bauen auf diesem Prozess auf. Mit Hilfe einer Prozessbegleitung erhalten die Kommunen in Niedersachsen nun die Möglichkeit, die gemeinsam entwickelten Qualitätsstandards in die lokalen Netzwerke Frühe Hilfen zu transportieren, dort zu diskutieren und sich gemeinsam Ziele zur Umsetzung der Qualitätsstandards zu setzen. Der Gesamtprozess wird von einer Steuerungsgruppe begleitet.

Mit Unterstützung des niedersächsischen Sozialministers wurde das Interessenbekundungsverfahren über die öffentlichen Träger der Kinder- und Jugendhilfe Mitte Mai in Form eines persönlichen Anschreibens gestartet. Der Bewerbungsschluss wurde auf den 09.06.2023 festgelegt.

Noch in diesem Jahr können bis zu 3 Kommunen von dem Projekt partizipieren. Für 2024 sind weitere kommunale Qualitätswerkstätten geplant. Die Begleitung der Maßnahme erfolgt durch das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism).


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