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2022 ist das Europäische Jahr der Jugend

Am 15. September 2021 hatte die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen in ihrer Rede zur Lage der Union angekündigt, das Jahr 2022 zum Europäischen Jahr der Jugend zu erklären. Ihre Begründung: Junge Menschen in Europa haben während der Covid-19 Pandemie aus Rücksicht für andere auf Vieles verzichtet. Junge Menschen sollen daher in den Fokus gerückt werden und eine gute Perspektive für ihr Leben bekommen.

Gemeinsam mit den Ländern und Gemeinden der EU-Mitgliedstaaten, will die Europäische Kommission junge Menschen unterstützen, einbinden und ihre Wertschätzung ausdrücken, indem sie...

  • allen jungen Menschen Mut machen möchte, sich staatsbürgerlich und politisch zu betätigen, um zu aktiven und engagierten Bürgerinnen und Bürgern werden zu können.
  • Jugendarbeitslosigkeit bekämpft. Im Zentrum steht dabei der Corona-Aufbauplan NextGenerationEU, der jungen Menschen neue Perspektiven eröffnet, wie hochwertige Arbeitsplätze sowie Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten im Europa von morgen.
  • die Meinungen und Ideen junger Menschen stärker in ihre Entscheidungsfindung mit einbezieht. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang auch der EU-Jugenddialog, die Konferenz zur Zukunft Europas und das Europäische Jugendforum.

Zur Umsetzung des Europäischen Jahr der Jugend wurden die Mittel für die Programme Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps um 8 Millionen Euro aufgestockt.

Auch in Niedersachsen soll es Aktivitäten im Rahmen des Europäischen Jahrs der Jugend geben. Interessierte Träger und Fachkräfte wenden sich bitte an Simone Pleyer, simone.pleyer@ls.niedersachsen.de oder unter 0511 89701 347.

Europäische Jahre werden seit 1983 durch die Europäische Union ausgerufen. Sie sind stets bestimmten Themen gewidmet und sollen Diskussionen auf nationaler und europäischer Ebene anstoßen. In Europäischen Jahren werden in der Regel zusätzliche Finanzmittel für einschlägige lokale, nationale und grenzübergreifende Projekte bereitgestellt.


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