2022 ist das Europäische Jahr der Jugend

Die Europäische Union hat das Jahr 2022 zum Europäischen Jahr der Jugend (EJJ) erklärt, um die Anliegen und Ideen junger Menschen für den Zeitraum vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022 in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken. Alle Mitgliedstaaten sowie die regionalen und lokalen Ebenen sind aufgerufen, gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren der Zivilgesellschaft und jungen Menschen Aktivitäten zum EJJ zu organisieren und umzusetzen.

Zur Umsetzung der Aktivitäten im EJJ können bis zum 31.10.2022 im Nds. Landesjugendamt noch Fördergelder beantragt werden:

Welche Aktivitäten sind möglich?

1. Schaffung neuer Perspektiven für die Jugend: Die negativen Auswirkungen der Pandemie auf junge Menschen überwinden und die Chancen nutzen, die der ökologische und der digitale Wandel und andere Politikbereiche jungen Menschen bieten. Alle jungen Menschen ermutigen, sich zu beteiligen und sich zu engagieren. Meinungen und Ideen junger Menschen stärker in politische Entscheidungen einbeziehen.

2. Förderung junger Menschen mit geringeren Chancen, aus benachteiligten Verhältnissen, mit unterschiedlichem Hintergrund oder aus besonders schutzbedürftigen und ausgegrenzten Gruppen: Es jungen Menschen dieser Zielgruppen ermöglichen, wichtige Kenntnisse und Kompetenzen zu erwerben und ihr aktives bürgerschaftliches Engagement stärken.

3. Förderung von Entwicklungsmöglichkeiten für junge Menschen: Möglichkeiten, die die persönliche, soziale, wirtschaftliche und berufliche Entwicklung junger Menschen unterstützen, besser kommunizieren und aktiv fördern.

4. Durchgängige Berücksichtigung der Jugendpolitik in allen relevanten Politikbereichen: Die Jugendperspektive auf allen Ebenen in die Politikgestaltung einbeziehen.

5. Themenkomplex „Solidarität mit der Ukraine, Frieden und Sicherheit“ (Sonderziel): Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine wird zusätzlich das Engagement und die Beteiligung junger Menschen mit dem Fokus auf solidarisches Handeln, Demokratieförderung und Friedensarbeit mit dem EJJ verbunden. Gemeint sind damit bspw. Hilfs- und Unterstützungsangebote junger Menschen für (geflüchtete) Menschen aus der Ukraine oder Aktivitäten, die die Auseinandersetzung junger Menschen mit den Folgen des Krieges fördern.

Melden Sie sich gerne bei: Simone Pleyer, Nds. Landesjugendamt unter simone.pleyer@ls.niedersachsen.de oder unter 0511 89701 347.

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