Aus dem Nds. Landesjugendhilfeausschuss
Der NLJHA hatte in den beiden Sitzungen der Sommermonate Glück, in ausreichend großen Räumlichkeiten in Präsenz tagen zu können. Da die Pandemielage dies aber zu der Sitzung am 24.11.2020 nicht mehr zugelassen hat, führte der NLJHA die Sitzung erstmalig online durch. Da die Geschäftsordnung bislang Beschlussfassungen auf elektronischem Wege nicht vorsieht, war es daher zunächst erforderlich, per Beschluss die Bestandskraft der zu fassenden Beschlüsse über elektronische Medien zu legitimieren.
Das Format tat der guten Moderation der Sitzung durch die Vorsitzende Frau Buskotte sowie der intensiven fachlichen Diskussion und Beteiligung durch die Mitglieder keinen Abbruch.
Dadurch gelang es, sich inhaltlich u.a. mit der aktuellen laufenden Verbandsanhörung zum Gesamtkonzept zu befassen. Der NLJHA ist sich sicher, zu dem eigenen erarbeiteten Positionspapier eine Stellungnahme zu erarbeiten. Diese soll sich vornehmlich mit der Umsetzung einzelner Maßnahmen befassen und wird bis Anfang Februar im NLJHA abgestimmt.
Darüber hinaus nimmt sich der NLJHA nun intensiver dem Thema „Rechtsanspruch auf Ganztagsschulplatz/Ganztagsbildung und Zusammenwirken von Schule und Kinder- und Jugendhilfe“ an.
Der NLJHA wird eine Stellungnahme an die vom Landtag neu eingerichtete Enquete Kommission zur Verbesserung des Kinderschutzes und zur Verhinderung von Missbrauch und sexueller Gewalt an Kindern zu den Inhalten, Zielen und Aufgaben erarbeiten. Dem NLJHA ist eine Beteiligung, Mitarbeit und Positionierung für einen „umfassenden“ Kinderschutz in Niedersachsen wichtig.
Der NLJHA befasst sich ebenfalls aktuell und in Zukunft mit der geplanten SGB VIII-Reform. Zu diesem Thema gab es ein inhaltliches Input und einen fachlichen Austausch.
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