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Jugendkulturgerechte Prävention – Wie geht das?

Im vergangenen Jahr ist die Praxis des Jugendschutzes durch die Corona-Pandemie unter großen Druck geraten. Viele Maßnahmen konnten nicht umgesetzt oder weiterentwickelt werden. Besonders bei Jugendlichen aus belasteten sozialen Verhältnissen haben sich Probleme und ungedeckte Bedarfe kumuliert. Insgesamt hat die Forschung belegt, dass das Wohlbefinden und die Entwicklungschancen vieler Jugendlicher dadurch stark beeinträchtigt wurden, dass ihnen jugendaltersspezifische Erfahrungsmöglichkeiten und -räume, die digital nicht ersetzt werden können, verwehrt wurden.

Mit der Entwicklung hin zu mehr Beteiligungsrechten von Kindern und Jugendlichen bei der Mitgestaltung ihres sozialen und gesellschaftlichen Umfeldes stellt sich auch für den Jugendschutz die Frage, wie der Auftrag zu Prävention und Schutz mit der Selbstverantwortung und den Rechten von Kindern und Jugendlichen vereinbart werden kann. Sowohl auf Bundes- als auch Länderebene werden Strategien und Maßnahmen diskutiert, wie der erzieherische Jugendschutz mit seinem Präventionsauftrag zeitgemäß wiederbelebt und weiterentwickelt werden kann.

Ziel der Tagung ist es, einen Fachaustausch zu der Frage zu organisieren, wie ein zeitgemäßer erzieherischer Kinder- und Jugendschutz verstanden und in der Jugendhilfepraxis wirksam weiterentwickelt werden kann. Wie kann ein Neustart gelingen und welche Herausforderungen stellen sich?

Adressaten der Tagung sind Fachkräfte der Jugendhilfe, Expert*innen der Jugendhilfeforschung, Mitglieder kommunaler Jugendhilfeausschüsse, Kinder- und Jugendpsycholog*innen und andere Interessierte, die im Feld der Jugendschutzprävention tätig sind.

Alle weiteren Informationen zur Tagung und den Link zur Anmeldung finden Sie unter:

https://www.loccum.de/tagungen/2158/


Ansprechperson:

Matthias Gelbke

E-Mail: matthias.gelbke@ls.niedersachsen.de


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