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MHH - forensische Kinderschutzambulanz

Donnerstag, den 27.11.2025
Von 8.30 - 10.30 Uhr (Webex – Meeting)


Das Erkennen von Verletzungen bei Kindern als Folge von körperlicher und/oder sexueller Gewalt stellt im klinischen Alltag eine Herausforderung dar und bedarf

einer sorgfältigen Herangehensweise. Gerade in diesem sensiblen Bereich der Kindesmisshandlung und des sexuellen Missbrauchs können falsche Diagnosen und fehlende Handlungssicherheit zu schwerwiegenden Folgen für die Kinder und die Familien führen.

Anfang 2024 wurde das Leistungsspektrum der forensischen Kinderschutzambulanz um die sozialpädagogische Expertise erweitert. An der Schnittstelle zur Kinder- und Jugendhilfe erfolgt nun bei Bedarf Beratung und Orientierung zum psychosozialen Hilfesystem. Das Team der forensischen Kinderschutzambulanz der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Handlungsempfehlungen zum Schutz von Kindern vorstellen. Des Weiteren erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über die Angebotsstruktur sowie die Zugangswege der forensischen Kinderschutzambulanz und dem Institut der Rechtsmedizin.

Zur Verbesserung der Verdachtsabklärung von Kindesmisshandlung werden verschiedene Verletzungsmuster und erforderliche Orientierungshilfen dargestellt und beispielhaft die Möglichkeiten und Grenzen der Diagnostik erörtert. Anhand von Fallbeispielen sollen Unterschiede zwischen akzidentellen und nicht-akzidentellen Verletzungen und typische Gewaltspuren und Verletzungsmuster skizziert werden.

ReferentInnen: Leitung der forensischen Kinderschutzambulanz Frau Prof. Dr. Debertin und die in der forensischen Kinderschutzambulanz tätige Sozialarbeiterin Frau Nostadt


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