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„Immer für Kinder, Jugendliche und Familien da - nicht nur in Corona-Zeiten“ – Monitor schaut den 559 deutschen Jugendämtern „unter die Haube“

Der frisch veröffentlichte Monitor blickt nicht nur auf das heutige Jugendamt mit seinen anstehenden fachlichen Herausforderungen, sondern auch auf die wechselhafte 100-jährige Geschichte der Behörde zurück.


Hannover, Dezember 2020 Die deutschen Jugendämter steuern die Kinder- und Jugendhilfe vor Ort und verantworten damit jährlich 56 Milliarden Euro, die zum Wohl von Kindern, Jugendlichen und Familien ausgegeben werden. Weil es kaum systematische Veröffentlichungen zum Jugendamt gibt, hat die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Landesjugendämter jetzt einen Jugendamtsmonitor herausgegeben. Mainzer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben anhand aktueller Forschungsergebnisse Aufgaben, Finanzierung und Entwicklungstrends der 559 deutschen Jugendämter auf 146 Seiten anschaulich beschrieben.

„Mit diesem Monitor kann man den Ämtern unter die Haube schauen“, so Lorenz Bahr, Leiter des LVR-Landesjugendamtes und Vorsitzender der BAG. „Und daran haben sie ein großes Interesse. Ihre Arbeit wird in diesem ‚Logbuch der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland‘ transparent gemacht“. Dabei stellt der Bericht in gebündelter Form das gesamte Aufgabenspektrum der Jugendämter dar: von A - wie Adoption - bis Z - wie Zuwanderung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge. Mit vielen Zahlen und Illustrationen werden die Inhalte veranschaulicht.

„Hilfe- und Unterstützungsangebote der Jugendämter sind gerade in der aktuellen Zeit der Corona-Pandemie von zentraler Bedeutung für die Kinder, Jugendlichen und ihre Familien“, so Silke Niepel, Leiterin des Landesjugendamtes Niedersachsen.

Eine aktuelle Umfrage der BAG Landesjugendämter ergab, dass ein großer Teil der Jugendämter innerhalb kürzester Zeit kreative Lösungen für ihre Arbeit unter den geltenden Rahmenbedingungen gefunden hat. Von Beratungsgesprächen bei Spaziergängen, über neue Telefonhotlines bis hin zu innovativen digitalen Jugendangeboten wurde und wird viel auf die Beine gestellt. „Die niedersächsischen Jugendämter sind auch in Krisenzeiten ein verlässlicher Partner, auch in der Zeit der Corona-Krise.“Ein Umfrageteilnehmer sagte es so: „Wir sind immer für Kinder, Jugendliche und Familien da – nicht nur in Corona-Zeiten".

„Das Wohl und der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist der wichtigste und zentralste Auftrag der Jugendämter - auch in der aktuellen Zeit der Corona-Pandemie. Es zeigt sich deutlich, wie systemrelevant die Kinder- und Jugendhilfe ist und wie wichtig die Einrichtungen und Dienste der Kinder- und Jugendhilfe gerade in dieser Krise sind, so Niepel weiter.

Der frisch veröffentlichte Monitor blickt nicht nur auf das heutige Jugendamt mit seinen anstehenden fachlichen Herausforderungen, sondern auch auf die wechselhafte 100-jährige Geschichte der Behörde zurück.

Download:
www.unterstuetzung-die-ankommt.de

Servicekasten:
Der Jugendamtsmonitor stellt den Aufbau, die Leistungen und die Aufgaben der 559 Jugendämter dar. Der Band richtet sich an alle, die sich mit dem Jugendamt beschäftigen wollen - an Kommunalpolitikerinnen und -politiker, an Fachkräfte und Ehrenamtliche in der Kinder- und Jugendhilfe und an alle sonstigen Interessierten. Er kann unter www.unterstuetzung-die-ankommt.de als kostenfreie PDF heruntergeladen werden.


Kontakt für redaktionelle Fragen
:

Nds. Landesamt für Soziales, Jugend und Familie
Landesjugendamt

Team 1.2

Schiffgraben 30-32, 30175 Hannover
Tel 0511/89701-0
Mail: jin@ls.niedersachsen.de

Link zum Download: https://www.unterstuetzung-die-ankommt.de/de/zahlen-und-fakten/


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