30. Forum Jugendarbeit „Crisis, what crisis? Empowerment der Kinder- und Jugendarbeit in (und nach) Corona“

Es steht in der Tradition des Forums Jugendarbeit sich immer wieder aktuellen Themen zu stellen und sich Herausforderungen zu widmen. Dennoch hätte niemand geahnt, dass die größte Herausforderung wohl sein würde, die Traditionsveranstaltung, die zu einem großen Stück vom Miteinander und dem informellen Austausch der Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit lebt, in ein digitales Format umzuwandeln. Letztlich ist es aber mehr als gut gelungen und ermöglichte über 250 Fachkräften gemeinsam ein Online-Jubiläum zu feiern.

Und es wäre nicht das Forum Jugendarbeit, wenn nicht auch die Inhalte an die aktuelle Corona-Situation der Jugendarbeit angeknüpft hätten. So fand das diesjährige Forum Jugendarbeit unter dem Titel „Crisis, what crisis? Empowerment der Kinder- und Jugendarbeit in (und nach Corona)“ statt und gab den Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeitern in Niedersachsen Impulse und Instrumente mit, um in der Kommune die Bedeutung der Jugendarbeit vor Ort zu stärken.

In Vorträgen und Workshops erhielten die Fachkräfte zahlreiche Impulse und Instrumente, sich politisch, rechtlich und lobbybezogen aufzustellen und der wiederkehrenden Anerkennungs- und Legitimationskrise entgegenzuwirken. So wurden kontaktlose Projekte aus der Coronazeit präsentiert, digitales Auftreten gestärkt sowie Öffentlichkeitsarbeit thematisiert.

Und auch Möglichkeiten und Räume für den so wichtigen informellen Austausch wurden geschaffen. Ein Online Speed-Dating am Abend und das gemeinsame Kochen unter dem Motto „Cook’n’Talk: Ist das Bildung oder kann das weg?“ wurden gut genutzt und trugen zu einer rundum gelungenen Online-Veranstaltung bei. Dass über drei Tage hinweg permanent um die 250 Teilnehmende präsent waren, ist ein großer Erfolg.