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Rückblick: Arbeitstagung der Beratungsstellen im Bereich Gewalt gegen Kinder und Jugendliche am 01.10.2020

Die Tagesordnung beinhaltete den Bericht des Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung zu Entwicklungen im Kinderschutz von Anette Steege und Ingrid Wahner-Liesecke.

Als besonderes Highlight schaltete sich Prof. Dr. Martin Wazlawik von der Hochschule Hannover online zu und hielt einen Live-Videovortrag zum Thema „Aktuelle Forschung zum Thema sexuelle Gewalt und sexuelle Gewalt im digitalen Raum“. Im Rahmen des Online-Vortrags konnten von den Teilnehmenden auch ihre Fragen hinsichtlich ihrer Arbeitspraxis eingebracht werden.

Beim fachlichen Austausch der Beratungsstellen ging es schwerpunktmäßig darum, wie die Erfahrungen mit Online-Beratung, Präventionsangeboten, Zugangswegen zu Kindern und Jugendlichen und Online-Seminaren in der Corona-Krise erlebt wurden.

Andrea Buskotte und Christine Eichholz von der Landesstelle Jugendschutz stellten am Nachmittag der Veranstaltung das Projekt „Gemeinsam gegen sexuellen Missbrauch“ vor, welches Inhouse-Fortbildungen für Teams in Einrichtungen anbietet. Vermittelt wird Basiswissen über sexuellen Missbrauch, über Täterstrategien und über die Folgen für die Betroffenen.

Positiv aufgenommen wurden auch die Einstiegsfrage und eine Feedbackrunde, die direkt vor Ort über ein technisches Tool abgefragt wurden. Es gab ein überwiegend positives Feedback zur Veranstaltung. Kirsten Birth vom Niedersächsischen Landesjugendamt bedankte sich für das Engagement der Teilnehmenden und diese machten sich mit Werbematerialien der Informationsoffensive "Kinderschutz geht alle an!" des Niedersächsischen Sozialministeriums wie Papphockern, Bleistiften und Reinigungspads auf den Heimweg.

Die Mitarbeiter*innen aus den Beratungsstellen, die aus ganz Niedersachsen kamen, haben die Möglichkeit trotz der Corona-Krise unter Auflage von Hygieneregeln zu tagen, sehr begrüßt. Tenor bei den meisten Anwesenden war, dass eine Veranstaltung vor Ort mit einem großen Austauschanteil nur bedingt durch ein Online-Format ersetzt werden kann.


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